Donnerstag 26.08.
Ab in Villach um 12:17 bei 113.242
km
Bei 113.196 noch vollgetankt.
Der Tag begann mit einer erfolgreich
bestandenen Theorieprüfung für Lkw. Bis zur slowenisch/kroatischen
Grenze verlief die Fahrt ereignislos. In Žakanje,
wo wir den üblichen Kaffee getrunken haben, befragten wir
auch Dr. Google über die weitere Strecke. Eigentlich wollte ich über
Karlovac und die B1 zu den Plitvicer Seen fahren, aber da Google
meinte, dass es über die Autobahn 35 km kürzer wäre, sind wir über
diese bis zur Abfahrt Ogulin und dann über Josipdol, Vojnovac, Lička
Jesenica und Saborsko nach Rastovača. Eine lange Fahrt über eine
sehr schmale Straße hinter zwei langsamen Piefke. Dann noch den
ganzen NP durchfahren zum 15 km südlich davon gelegenen Autokamp
Borje, um festzustellen, dass es geschlossen war.
Also zurück.
AK Plitvice voll.
Daher 5 km weiter zum Kamp Korana.
Wunderschöner weit ausgedehnter Platz mit völliger freier Wahl.
Restaurant freundlich, ok. Punjena pastrmka. Guter Geschmack, aber
wegen der Gräten nicht leicht zu essen.
Beim Rückweg haben wir uns sogar
verirrt und nicht sogleich zum Womo gefunden..
Freitag 27.08.
Regen.
Prognoza: kiša
cijeli dan.
Also weiter.
Abfahrt um 10:40 bei 113.610 km
Von Korenica nach Westen über die
Berge, Bunić und Lički Osik nach Gospić.
Sehr viel Gegend.
Eben durch die Pampa.
In Smiljan das
Nikola Tesla memorijalni centar besucht.
Eindrucksvoll und interessant.
Danach wieder
durch die Pampa über den Velebit hinunter nach Karlobag.
Wieder viel Gegend. Die Strecke von Hermann
Obiditsch' Vater.
Kaffee in Karlobag.
In Starigrad Paklenica bei 113.784
km 58,94 l um Kn 600,-- getankt.
Danach über Benkovac nach Skradin.
Wieder durch die Pampa.
Es ist wirklich unwahrscheinlich,
welch ausgedehnte Landstriche hier nur aus Stauden, Steinen und
Felsen bestehen. Kein Haus, kein Fleck landwirtschaftlich genutzt,
keine Wiese, keine Weide, nur Gebüsch und Steine.
Mitten durch die Landstraße. Relativ häufig sogar gut asphaltiert.
Meist schmal, aber mit hier langen Geraden, die längste war über 4
km lang.
Bei 113.872 km stellten wir im Kamp
Skradinske delicije das Womo ab. Es war nicht der CP, den wir
ansteuern wollten, sondern ein unmittelbar früher gelegener. Der
Betreiber hatte uns hineingewinkt. Aber es hat sehr gut gepasst, der
Platz war ohnehin die bessere Wahl. Sehr familiär. Nach einem Bummel
in den Ort (10 min bis zum Zentrum) haben wir mit meiner hervorragend
funktionierenden Nase das restoran „Skala“ gefunden:
Ausgezeichnet! Filet vom weißen Fisch in Zitronensoße und Buzara
„Skala“ für Evelyn. Super. Außerdem ein exzellenter Malvazija
aus Istrien (Poreć).
Samstag 28.08.
06:30 Tagwache, um kurz nach 09:00
in die Stadt, damit wir um 10:00 das Boot zum Skradinski buk nehmen.
Schöne Wanderung die Wasserfälle hinauf, dann bis zum oberen
Bootsanleger. Die dort angeschriebenen Fahrtzeiten waren uns zu lang
(2 h bis zur Klosterinsel, 4 h Klosterinsel und Roški
slap.) Am Rückweg hat uns auf den letzten 500 m ein ordentlicher
Regenguß erwischt und total durchnäßt.
Am Abend wollten wir in der
„Cantineta“ essen, die uns Branko Bjelić per
What'sapp empfohlen hatte, bekamen aber keinen Platz mehr, also
wählten wir das uns bereits bekannte „Toni“ am nördlichen
Ortsrand.
Sonntag 29.08.
Zum Abschied hat uns eine Frau von
der CP-Mannschaft noch ein kleines Glas ausgezeichnete
Feigenmarmelade geschenkt.
Wieder ging es quer durch die Pampa
über Drniš (Stadt des pršut)
und Sinj nach Omiš, wo wir um 12:45 bei 14.015 km
im Kamp Lisičina den Motor abstellten.
Ein echtes Fuchsloch. - Geil.
Den Rest
des Tages verbrachten wir am Strand mit
Bernard und Kati und das Abendessen
ebenfalls mit ihnen.
Montag 30.08.
Strandtag.
Abendessen in gleicher Gesellschaft
plus Martin, Vanessa, Noa und Dinko in der konoba Mare. Sehr gut.
Evelyns Pljušanci tartufom i pršutom herausragend.
Dienstag 31.08.
Vormittag Strand, nachmittag mit
kleinem Boot mit 5 PS Tohatsu die Cetina rauf und runter.
Abendessen in der konoba Naša
marina. Geiles Interieur, chaotische Speisekarte. Gute Qualität
von Fisch und Wein. Bisher billigster Abend. Fischplatte für 2, 1 l
Rukavac und Mineral Kn 380,--.
Mittwoch 01.09.
Simone hat Geburtstag.
Papa's 48. Todestag, Sammy's 2.
Wieder Strandtag. Am Meer entlang
runterspaziert bis zum Restoran Fortica.
Dort Bruschetta tonno und Vukovarsko pivo.
Am Abend noch einmal konoba Mare
weil es vorgestern so toll war.
Donnerstag 02.09.
Zusammengepackt. Zum Abschied haben
wir noch einen Kaffee mit Bernard und Kati am Fluß getrunken.
Bernard hat von seinem neu erworbenen Grundstück Weintrauben und
Feigen mitgebracht. Nach dem Kaffee sind wir um 10:40 abgefahren.
Camp Boban gefiel uns nicht, auch Milo moje und Male Čiste
war nicht so, wie wir erwartet hatten, also zurück zum Kamp
Dole. Riesiger Platz. Der Rezeptionist wollte uns zuerst den Platz 57
in der ersten Reihe zuweisen
(Kn 153,-- Aufpreis), aber der war
schief. Wir nahmen also die billigen Plätze im Osten, die sind
schön, viel Wiese unter riesigen Kiefern, freie Platzwahl. Sehr
viele Bosniaken und Tschechen. Wir fanden einen schönen Platz gleich
neben dem Markt. Um 13:14 h wurde das Wohnmobil bei 114.078 km
abgestellt.
Abends gab es Pizza in der
kampeigenen Pizzeria.
Freitag 03.09.
Reiner Strandtag.
Samstag 04.09.
Um 07:00 h macht der Bäcker auf, um
07:30 kriegte ich die letzten beiden Krason sa čokoladom.
Um 09:40 verließen wir den Platz
Richtung Süden. Kamp Viter in Zaostrog hat Evelyn ausgesucht. Nach nur 11 km
Fahrt stellten wir das Womo um 10:05 h bei 114.089 km auf dem letzten
freien Platz ab.
Strand.
Mole, von der man köpfeln kann.
Das Abendessen in der gostionica
Porat war schwach.
Sonntag 05.09.
Leider fand sich im Kamp Viter kein
freier Platz. Wir wechselten daher nur 100 m weiter ins Kamp
Dalmacija. Dieser Platz besteht hauptsächlich Hütten, aber es gibt
auch ein paar Plätze für mobile Camper. Drei waren frei. Zwei in
der ersten Reihe, einer weiter hinten „tiho“. Wir wählen den
ruhigen Platz, obwohl wir dort nicht ganz alleine waren.
Das Abendessen im Restoran Adriatik
westlich des Platzes war ganz ok.
Montag 06.09.
Vormittag legte ein Fischkutter an
der Mole an.
Am Abend gingen wir zu Paškal.
Großartig.
Romb u peći.
Und ein Rose
Frankovka 2019 aus den Iločki podrumi.
Ein Hammer.
Dienstag 07.09.
Strand
Mittags Pizza,
Strand.
Abends
nix.
Mittwoch 08.09.
Um 09.45 sind wir
bei 114.089 km gestartet. Eigentlich nach Einkauf im Konzum um
10:05 h. Am Ortsanfang von Makarska sind wir den
Wegweisern Richtung Autobahn/Vrgorac gefolgt. 34 km in die
Gegenrichtung bis wir wieder auf der
geographischen Breite unseres Starts waren, eine
abenteuerliche Straße, am Anfang
hinauf, hinauf, mit senkrechtem Abbruch neben der Straße
und herrlichem Ausblick von hoch oben aufs Meer, dann wieder voll
durch die Pampa, bis wir nach insgesamt 1,5 h bei 114.115, also nach
66 km bei Ravča auf die Autobahn aufgefahren sind.
Eine Pause
legten wir am selben Rastplatz wie im Juni
ein. Bei der Abfahrt
Benkovac fuhren wir runter und nach
Biograd. Der CP Bakija war voll also um
14:15 zu Ljutić. Der besteht fast nur aus Hütten,
die paar freien Plätze bestachen
uns nicht. Schnell rief ich CP Soline an: Er hat freie Plätze –
dolazimo odmah. Platz 16 in der teuresten Kategorie (€ 18,60/Nacht)
gefiel uns gut. Um 15:00 h stand das Womo bei 114.353 km still und
war voll auf campen umgebaut.
Sogleich ging es an den Strand. Am
besten war es ein paar hundert Meter nach Süden, auf Höhe des CP
Bakija. Dort war nach wenigen Metern Schotter Sandboden im Meer und
ein Beisel am Strand.
Am Abend gab es
Čevapćići im Restaurant, das am Platz
gelegen war und wo wir schon mit den Nellies im Juni gespeist hatten.
Donnerstag 09.09.
Totaler Strandtag
mit therapeutischem Gehen im Meer, Lesen und Karlovačko
pivo im Strandbeisel.
Am Abend sind wir nach Biograd
reinspaziert, haben die Marina besichtigt und dann ein total lässiges
Lokal gefunden. Im Innenhof eines uralten Hauses, wo es zwar nur
Pizza gab, aber auch Zlatni medvjed pivo aus Zagreb und
bewundernswerte Architektur sowie herrliches Ambiente.
Freitag 10.09.
Heute wieder Strandtag. Schon am
Vormittag sahen wir eine unendliche Armada an Charterseglern, die
ihre Törns beendet hatten und in die Marina einfuhren. Bis gegen
17:00 h lies das Aufkommen von Segelyachten nicht nach.
Am Abend ging es wieder rein nach
Biograd und ins Restoran Peperino, das mir letztens schon ins Auge
gestochen war. Zwar auch eine Großküche mit aberwitzigem Aufkommen
an Gästen und Köchen, aber die Qualität war gut. Freundlicher
Kellner mit Logorhöe, ein excellenter Kovać,
schwache Blitva und leider kein Malvazija vom Koslović
(nema više) sondern von Kabola aus Buzet. Im Gegensatz zu dem
ausgezeichneten Rose vom Montag hat Evelyn leichte Nachwirkungen
gehabt, obwohl wir nur eine Flasche getrunken haben. Zum Abschluß
gab es einen hervorragenden Šlivovica aus
Bosnien auf Haus.
Samstag 11.09.
Um 10:55 bei 114.354 losgefahren.
Kurz nach Biograd bei 114.364 km getankt. 67 l bzw. Kn 696,--
Über die slowenische Grenze bei
Črnomelj. Keine Frage nach einem Test. Bei
Jesenice uzhod runter und einem 2 h- Stau ausgewichen, über Rateče
und Tarvis nach Hause. Grenze SLO/I niemand, Grenze I/A detto.
Um 18:40 h bei 114.848 km
abgestellt. 1.606 km gefahren.
Am nächsten Tag noch bei 114.851 km
55,74 l um € 66,-- getankt.
T=17
TJ=41
TG= 60
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